Wasserwacht warnt: Von Wassersport absehen
Ab dem Wochenende werden die steigenden Temperaturen viele Menschen nach draußen locken. Hierbei gelten im Freistaat weiterhin die Ausgangs-beschränkungen anlässlich der Corona-Pandemie.
Die Wasserwacht-Bayern bittet die Bevölkerung, Wassersport und Aktivitäten am Wasser zur Sicherheit aller zu unterlassen.
Thomas Huber MdL, Vorsitzender der Wasserwacht-Bayern erklärt: „Wir als Wasserwacht des Bayerischen Roten Kreuzes sind Teil des aktuellen Hilfeleistungs- und Einsatzgeschehens. Entstehende Einsätze durch Notfälle am und im Wasser binden Kräfte und Material, welches zu einem anderen Zeitpunkt dringender gebraucht wird.“
Denn bei Wassersportaktivitäten kommt es immer wieder zu Einsätzen, bei denen Wasserwacht und andere Rettungskräfte angefordert werden. Die dafür benötigten Kapazitäten stehen zurzeit aber auf Abruf für Einsätze aufgrund der Corona-Pandemie.
„Begeben Sie sich nicht in Gefahr und meiden Sie die heimischen Gewässer und ihre Uferzonen, denn unsere Einsatzkräfte sind heute mehr denn je gefordert“, bittet Thomas Huber die Freizeitsportler und weist darauf hin: „Aufgrund der aktuellen Situation sind die Wachstationen nicht besetzt. Wer im Rahmen der Ausgangsbeschränkung zum Segeln, Stand Up Paddling oder Kitesurfen geht, hat bei einem Unfall auch mit längeren Zeiten bis zum Eintreffen der Hilfskräfte zu rechnen“ und ergänzt: „Bei Gewässertemperaturen von aktuell rund 8°C kann ein Notfall tödlich enden“.
Deswegen appelliert Bayerns Wasserwacht-Chef Thomas Huber: „Wir in Bayern halten zusammen! Halten wir auch allen Rettungskräften den Rücken frei und vermeiden Risiken, die zu Einsätzen führen könnten!“