Dorothee Bär informiert sich über die Arbeit des BRK in der Coronakrise
Die Staatsministerin für Digitalisierung im Bundeskanzleramt, Dorothee Bär, besuchte den BRK-Kreisverband Haßberge um sich über die Arbeit des Roten Kreuzes in diesen schwierigen Zeiten zu informieren.
Besonders beeindruckt zeigte sich Dorothee Bär von der Plasmasterilisationsanlage, die im Rahmen eines Pilotprojektes im Kreisverband Haßberge in Betrieb ist. Mit der neuen Plasmatechnologie lassen sich gefährliche Krankheitserreger trocken und in kürzester Zeit auf verschiedensten Oberflächen (wie z.B. Kunststoffe, Metall, Glas oder Textilien) ohne Gefahr für Umwelt und Gesundheit eliminieren.
Diese Technologie könnte der Materialknappheit in puncto persönlicher Schutzausrüstung (PSA) entgegenwirken. So könnten beispielsweise benutzte Atemschutzmasken vollständig sterilisiert und wieder in Umlauf gebracht werden. Derzeit wird das sterilisierte Material zwischengelagert, da eine mehrmalige Verwendung von Einwegartikeln behördlich genehmigt werden muss. Hier ist das BRK bereits in engem Austausch mit den zuständigen Behörden.
„Ich finde es einfach beeindruckend, was Sie alle leisten“, richtete Bär an die Einsatzkräfte und betonte, sie hätte alle ihre Präsenztermine abgesagt und auch keinen Kontakt zu Angehörigen, dieser Termin sei ihr allerdings eine Herzensangelegenheit.