Selbst Spenden müssen gut organisiert werden!
Das Rote Kreuz ist oft auf Spenden angewiesen, z.B. um Einsatzkräfte im Katastrophenschutz auszurüsten und zu schulen, um Hilfsprojekte zu unterstützen uvm. Nicht immer kommt es dabei nur auf Geld an. Viele spenden ihre Altkleider oder gehen zur Blutspende. „Es ist schön zu erleben, wie sehr uns die Menschen in Stadt und Landkreis Ansbach derzeit unterstützen. Wir bedanken uns bei allen Spendern,“ erklärt Kreisgeschäftsführer Heinz Bischoff.
Die Blutspende ist ein sehr wichtiger Baustein des Gesundheitssystems und trotz der Ausgangsbeschränkungen möglich. Für ein geringeres Infektionsrisiko wurden Termine neu konzipiert: Vor Betreten der Räumlichkeiten wird bei jedem Besuchenden Fieber gemessen, bei der Blutspende haben die Liegen ca. zwei Meter Abstand und nach der Spende wird auf den Abschluss bei Kaffee, Kuchen und Brötchen verzichtet. Dafür gibt es ein Lunchpaket. Die Maßnahmen können jedoch nicht an allen unseren Spende-Orten umgesetzt werden. Auch der Blutspende-dienst teilt mit, dass auf Grund der aktuell nochmals erhöhten Sicherheitsvorkehrungen, man es sich nicht erlauben kann, Termine in personeller Unterbesetzung stattfinden zu lassen. Zur Sicherung und Aufrechterhaltung der bayernweiten Versorgung wird entsprechend umdisponiert und vereinzelt Termine abgesagt. Im Landkreis Ansbach werden die Termine am 16.4. in Neuendettelsau und am 22.4.2020 in Feuchtwangen abgesagt.
Bei Kleiderspenden wird ebenfalls umgeplant. Nicht alle Spenden können aktuell angenommen werden. Alle BRK-Kleiderläden sind geschlossen. Die Logistik über die Transportunternehmen kann derzeit nicht mehr in vollem Umfang sichergestellt werden. „Wir hoffen, zu einem späteren Zeitpunkt wieder Kleiderspenden zu bekommen und bitten unsere Spender, die aussortierte Kleidung zunächst bei sich zu behalten“, so Herbert Balbach, Leiter Servicedienste. Er appelliert, dass keine Kleidung neben unseren Containern abgestellt werden darf.